1995-12 Winterwochenende der EKC-Jugend

Spiel und Spaß im Bootshaus und in der Turnhalle
An einem kühlen Frühwintertag im Spätherbst 1995 flatterte den Jugendlichen im Eschweiler In- und Ausland eine spannende Einladung zu einem vielversprechenden Winterwochenende in die elterlichen Briefkästen. Mit groβem Hallo und viel Radau trafen die Jungkanuten Freitag Nachmittag im Bootshaus ein und füllten es

im Laufe des Abends nicht nur mit lauter Musik.

Da die Heimatgewässer schon fast zugefroren waren, wurde nicht gepaddelt, sondern zwischen Booten und anderen Paddelgeräten ein dramatisches Tischtennisturnier ausgetragen. Die Gewinner waren die Teilnehmer des EKC – nebenbei bemerkt die einzigen Teilnehmer.

Nach einer viel zu kurzen Nacht mit Wecken um halb 8 und einem echt guten Kanufahrerfrühstück ging es in die Turnhalle, damit die Jugendlichen mal richtig zeigen konnten, was in ihnen steckt (oder auch nicht). Dabei wurde Jugendwart Chris Schog nicht verschont. übungsleiter und stellvertretender Jugendwart Michael Birfeld traf erst im Laufe des Vormittages ein, schlieβlich muss es in jeder Gruppe auch jemanden geben, der sich vor den anstrengenden Sachen drückt …

Am Spätnachmittag kam es zu einer tierisch kreativen Phase. Das Arbeitspersonal der zahlreichen Jungpaddler brachte Batikfarben und diverse Köpfe zum Kochen. T-Shirts, Hosen, Strümpfe, Taschen, Haare, Unterhemden und -hosen wurden geknüllt, gewürgt und gefärbt.

Und wieder ging die Sonne unter und die Nacht legte ihren dunklen Schleier über das kleine Haus am Fuβe der Staumauer. Zeit für die Geschöpfe des Wassers, eine Nachtwanderung nach Schlagstein zu starten. Der pädagogisch wertvolle Film über das letzte Frühlingswochenende beendete den schönen und langen Tag.

Am Sonntagvormittag setzte sich die tierisch kreative Phase der Jugend mit dem Knoten von Freundschaftsbändchen fort, bis aus der Küche die Düfte chinesischer Kochkunst an das Mittagessen erinnerte. Die weniger kreative Räum-Kram-Putzphase soll nur kurz erwähnt werden. Sonntagabend fielen die reichlich erschöpften Jugendwarte und Jung-EKC-haoten in die eigenen Betten und träumten vom nächsten Bootshauswochenende. (Michael Birfeld, Sven Schog)